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BREAKING.
THE.
RULES.

Was ist ein Rulebreaker?

Rulebreaker leben kein Leben nach einem vorgefertigten und regelkonformen Verhalten. Sie sind anders. Sie denken anders. Und sie handeln anders. Doch was genau zeichnet sie aus und was genau machen sie anders als andere Menschen?


Rulebreaker schaffen Veränderungen

In der Wirtschaftswelt sind Rulebreaker oftmals Quereinsteiger oder junge Newcomer. Das ist übrigens auch der Grund, warum viele Unternehmen in ihren Stellenausschreibungen Quereinsteiger suchen. Dahinter verbirgt sich nicht mehr als die Hoffnung, dass solche Mitarbeiter anders denken. Dass sie Ideen haben, die verändern und eine Herangehensweise pflegen, die nicht dem normalen Usus entspricht. Es werden Menschen gesucht, die bewusst Regeln brechen. Was gewünscht ist: Disruptive Innovation und Veränderung. Hierfür geben Unternehmen sogar eine Menge Geld aus, um in einem Change Management Coaching genau das bei bestehenden Mitarbeitenden zu provozieren und ihr Change Management voranzutreiben.

Rulebreaker denken frei und radikal

Rulebreaker sind keinesfalls schlauer und intelligenter als andere Menschen. Aber sie bringen eine gewisse Kaltschnäuzigkeit mit. Sie beherrschen das freie und radikale Denken. Sie sind respektlos gegenüber den allgemein herrschenden Spielregeln und brechen zahlreiche ungeschriebene Regeln. Und sie sind respektlos gegenüber den Umständen. Es sind Andersdenker. Deswegen erreichen sie auch andere Dinge. Ein Rulebreaker weiß, dass sich nichts ändern wird, wenn alles so gemacht wird wie immer. Grenzen überschreiten, neue Wege gehen und think outside the box gehören zu ihrem daily business. Die Macht der Gewohnheit versuchen sie stets zu durchbrechen.

6 Eigenschaften eines Rulebreakers

Rulebreaker denken anders. Deswegen machen sie auch andere Dinge. Aber was für ein Typ Mensch sind die Rulebreaker dieser Welt? Im Folgenden sechs Eigenschaften, die auf Rulebreaker immer zutreffen.


Rulebreaker sind Einzelkämpfer

Rulebreaker sind Einzelkämpfer. Wer Regeln bricht ist anders und oftmals das schwarze Schaf. Denn die breite Masse will alles, aber keine Veränderung.

Rulebreaker sind Stehaufmännchen

Rulebreaker sind wahre Wadenbeißer. Sie geben nicht auf! Sie leben das Never give up-Prinzip und stehen immer wieder auf. Auch dann, wenn eine Regelbruch scheitert.

Rulebreaker sind chancenintelligent

Rulebreaker haben die Fähigkeit, Chancen zu erkennen und zu nutzen. Das gilt für scheinbar unbedeutende Situationen, aber auch für ausweglose Situationen.

Rulebreaker sind chronisch unzufrieden

Rulebreaker sind chronisch unzufriedene Menschen. Sie lieben die Veränderung und wollen immerzu revolutionieren. Unzufriedenheit ist ihr innerer Antrieb.

Rulebreaker haben eine Vision

Rulebreaker wissen, was sie wollen. Sie haben eine ganz klare Vision vor Augen. Sie können exakt sagen, wie ihr Ziel auszusehen hat.

Rulebreaker sind Rebellen

Rulebreaker sind in der Wirtschaftswelt auch als Business-Rebellen bekannt. Ihr Drang nach Veränderung ist so groß, dass sie rebellische Züge haben.

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Wie denken Menschen, deren Ideen die Welt verändern?

Keynote Speaker Change Management und Business Rebell Markus Czerner über Regeln, Veränderung und das Mindset der Rulebreaker.

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Was macht ein Rulebreaker?

Rulebreaker kennen die Regeln und brechen sie. Nicht einfach so aus Spaß an der Freude. Nein, sie machen es nur, wenn sie dadurch ein Ziel erreichen und im Leben weiterkommen. Was andere davon halten oder dazu sagen, ist ihnen egal.


Rulebreaker sind Macher

Wenn etwas wie eine gute Idee erscheint, finden wir oft Gründe, die dagegensprechen. Größtenteils beschäftigen wir uns gar nicht mit Gründen, die dafürsprechen. Jemand kommt mit einer neuen Idee um die Ecke und die Antwort ist »nein«. Oder wir lösen es etwas diplomatischer mit der Aussage »ich denke mal darüber nach«. Dabei ist es egal, ob es kleine und unbedeutende Ideen sind oder aber die großen und revolutionierenden Ideen. gute Ideen werden sehr häufig kaputt gedacht und werden im Keim erstickt, bevor sie überhaupt das Potenzial haben, sich zu entfalten. Immerzu werden gründe gesucht, warum etwas nicht geht oder es jetzt nicht der richtige Zeitpunkt ist. So wird die oftmals nötige Veränderung aufgehalten.

Rulebreaker denken anders und verändern

Rulebreaker sind anders. Wenn sie eine Idee haben oder eine Idee vorgeschlagen bekommen, suchen sie zuerst nach Gründen, die für eine Umsetzung sprechen. Sie finden heraus, ob die Idee umsetzbar ist. Auch wenn das Risiko des Scheiterns vorhanden ist. Regeln sind ihnen egal. Für sie gibt es zunächst keine Regeln. Sie ignorieren, brechen oder umgehen sie. Ganz wichtig: sie brechen Regeln und nicht das Gesetz. Dabei kann es sich um gesellschaftliche Regeln, unternehmerische Regeln, Lebensregeln oder Glaubenssätze handeln. Rulebreaker kennen die Regeln und sie brechen sie – sollte es erforderlich sein, um die eigenen Ziele zu erreichen.

So wirst du ein echter Rulebreaker

Regeln machen das Leben einfacher. Sie strukturieren, geben Halt und entbinden von Verantwortung. Gleichzeitig bremsen sie Kreativität, Fortschritt und zementieren den Status Quo. Doch wann fragen wir wieder: “Muss das so sein?“ Diese Frage ist der erste Schritt zum Regelbruch.

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Ignore the rules - warum wir es wieder wagen müssen, Regeln zu brechen Ignore the rules - warum wir es wieder wagen müssen, Regeln zu brechen

Experte: Die erfolgreichsten Menschen der Welt sind alle Rulebreaker

Top Speaker und Rulebreaker Markus Czerner zu Gast im Wirtschaft TV: Warum sind die erfolgreichsten Menschen der Welt alle Regelbrecher und warum müssen auch wir es wieder wagen, Regeln zu brechen?


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Welche Regeln gelten in Krisenzeiten eigentlich noch – und braucht es auch Regelbrüche, um Fortschritt zu erreichen? Diese Fragen stehen im Zentrum dieses wirtschaft tv Talks. Buchautor Markus Czerner erläutert gegenüber wirtschaft tv Chefanchor Sascha Oliver Martin, in welcher Beziehung Regeln und Innovation zueinander stehen und warum er für ein weitgehend regelfreies Leben plädiert.

Ein Gespräch über die Macht der Gewohnheiten im persönlichen und im Unternehmenskontext sowie die Notwendigkeit des Regelbruchs auf dem Weg zum Erfolg.

Das Mindset der Rulebreaker

Reed Hastings, Steve Jobs, Jeff Bezos – alles Rulebreaker, die die Welt verändert haben. Aber sie verändern nicht nur die Welt, sondern Unternehmen, schaffen Fortschritt und Innovationen, sprengen Grenzen und gehen neue Wege. Doch was genau machen Regelbrecher anders als andere Menschen? Wie denken sie? Und was macht sie so erfolgreich?


Rulebreaker denken anders

Um diese Fragen zu beantworten, muss hinter die Fassade »Rulebreaker« geschaut werden. Eines steht fest: Es muss fundamentale Unterschiede zu Menschen geben, die Regeln befolgen und ihr Leben danach ausrichten – und die gibt es auch.
Rulebreaker leben kein Leben nach einem vorgefertigten Muster oder nach regelkonformen Verhalten. Sie sind anders. Sie denken anders. Und sie handeln anders. Sie beherrschen das freie und radikale Denken. Sie kennen die Regeln, sind ihnen Gegenüber aber respektlos. Sie sind rücksichtlos. Nicht gegenüber anderen Menschen, aber gegenüber den Umständen. Sie sind stets in der Lage, sich anzupassen und flexibel zu sein, sollten die äußeren Umstände sie dazu zwingen.

Rulebreaker wollen verändern

Ihr Weg verläuft selten geradlinig, ihre Ziele verlieren sie aber niemals aus den Augen. Rulebreaker brechen nur zu gerne mit festgefahrenen Strukturen, veralteten Verhaltensmustern und vorgefertigten Glaubenssätzen. In der Wirtschaft stellen sie bestehende Geschäftsmodelle infrage. Im gesellschaftlichen Leben hinterfragen sie die Nützlichkeit von Regeln. Sie wollen verändern, transformieren und weiterentwickeln. Das ist ihr innerer Motor, der sie antreibt. Dabei nutzen sie ganz oft das Momentum der Überraschung und die Trägheit der anderen zu ihrem Vorteil, denn sie wissen: Der Schnellere gewinnt und der Schnellere ist immer der Rulebreaker.
Sie haben den Mut, auch die eigenen Gesetze des Handelns bewusst zu brechen. Aber bedenke: Regelbrecher sind keine kriminellen Menschen. Sie brechen Regeln, aber keine Gesetze. Sollten sie Gesetze brechen, dann nur, wenn die möglichen Konsequenzen so gering wie möglich sind und der Mehrwert des Regelbruchs diese rechtfertigt.

Rulebreaker sind unberechenbar

Dadurch, dass sie Widersprüchlichkeiten aufzeigen, sind sie schwer zu kontrollieren und gewissermaßen unberechenbar. Das macht sie gefährlich. Nicht für die Menschheit, denn von ihren positiven Veränderungen profitiert die breite Masse gleichermaßen. Gefährlich werden können sie nur Menschen, die sie unterschätzen und sie nicht ernst nehmen. Es liegt in der Natur der Sache, dass Menschen mit verrückten Ideen und unorthodoxen Denkweisen wenig Anklang bei der Allgemeinheit finden. Als Ryanair mit dem Konzept »Billigflieger« den europäischen Markt betreten hat, wurde man von der Konkurrenz ausgelacht. Niemand nahm das Unternehmen ernst. Der Rest ist Geschichte.

Es geht immer um das Ziel

Rulebreaker rebellieren nicht der Rebellion wegen. Sie haben ein Ziel vor Augen und fokussieren sich auf deren Erreichung. Viele Menschen fürchten das Scheitern, sozialen Abstieg oder den Verlust von Anerkennung – Rulebreaker nicht. Sie sind frei und mit dieser Freiheit ausgestattet, handeln sie. Es kommt sogar sehr häufig vor, dass sie nichts mehr zu verlieren haben. Auch das macht sie gefährlich, denn wer nichts mehr zu verlieren hat, kann alles machen.

Rulerbreaker lieben die Herausforderung

Das zeigt zugleich den nächsten fundamentalen Unterschied von Rulebreakern: Sie lieben die Herausforderung. Gibt es Aufgaben, die als unlösbar gelten, sind sie zur Stelle. Sie ziehen solche Aufgaben schier magisch an. Es ist der innere Drang, das Unmögliche möglich zu machen. In solchen Situationen finden sie den Kick, den andere beim Fallschirmspringen oder Bungee-Jumping suchen. Sie fühlen sich in unsicheren Situationen wohl. Müssen Regelbrecher zwischen einem sicheren und unsicheren Weg entscheiden, wählen sie den unsicheren, angetrieben von dem Reiz des Außergewöhnlichen und dem Reiz des Risikos. Sie wollen wissen, ob sie in der Lage sind, etwas, entgegen aller Meinungen und Wahrscheinlichkeiten, zu schaffen. Liegt die Wahrscheinlichkeit bei einem Prozent auf Erfolg, sehen sie darin eine Herausforderung und bringen die Neugier und den Mut mit, die es Bedarf, sich solchen Herausforderungen zu stellen. Es stellt einen der größten Unterschiede zu Menschen dar, die Regeln stets befolgen. Mit Risiko kann sie die Allgemeinheit nicht identifizieren.

Rulebreaker sind Einzelkämpfer und geben nicht auf

Allerdings macht sie ihre Fähigkeit anders zu denken oftmals zu Einzelkämpfern. Das ergibt sich schon aus der Tatsache, das sie Regeln brechen, während die Mehrheit sie befolgt. Wer aus der Reihe tanzt, wird von der Masse schnell ausgegrenzt. Deswegen verfügen Regelbrecher auch über die »WadenbeißerMentalität«, die sich zwangsläufig aus dem Einzelkämpfer-Dasein ergibt. Aufgeben ist für sie nur selten eine Option, was auch auf ihre Leidensfähigkeit zurückzuführen ist. »Never give up« ist für sie kein Motto, sondern eine tiefgreifende Lebenseinstellung. Rückschläge sind in ihrer Welt kein Grund, etwas aufzugeben. Ganz im Gegenteil: Sie werden genutzt, um stärker und besser zu werden. Man muss sich von dem Gedanken frei machen, dass Rulebreaker mit ihren Regelbrüchen stets erfolgreich sind. Wir hören und lesen zwar immer nur von den erfolgreichen Geschichten, aber sie haben auch zahlreiche Misserfolge einzustecken. Oftmals übersteigen die Misserfolge sogar die Erfolge, was selbstredend ist. Wer viel und öfter ein Risiko eingeht, hat auch mehr Chancen zu scheitern. Das ist triviale Mathematik.