Personal Branding: Definition, Tipps, Beispiele und vieles mehr

Personal Branding ist kein Trend und wir auch nicht morgen wieder vergessen ein. Vielmehr ist das Personal Branding on vielen Fällen der strategische Schlüssel zum Erfolg. In der Praxis wird das Personal Branding oftmals fehl-interpretiert. Hier stehen weder Unternehmen noch Marken im Vordergrund, sondern der Mensch. Es geht darum, die eigene Person darzustellen. Die Persönlichkeit und natürlich auch die fachliche Kompetenz. Wofür stehen Sie? Was sind Ihre zentralen Botschaften? Und was sind eigentlich Ihre Werte? Wer sich mit dem Personal Branding beschäftigt, der arbeitet an seiner Eigenmarke.

Doch was ist Personal Branding eigentlich per Definition? Einfach gesagt bedeutet Personal Branding den Aufbau einer eigenen Personenmarke. Im Vordergrund steht weder ein konkretes Produkt oder eine Unternehmensmarke, sondern die eigene Person. Ähnlich wie einst bei der Marke Apple und Steve Jobs. Das Personal Branding beschäftigt sich vorrangig mit mit der individuellen Persönlichkeit, einschlägigen Kompetenzen und bereits gemachten Erfahrungen. »Wer bin ich?« ist die zentrale Frage, die im Vordergrund steht.

Personal Branding unterstützt dabei, persönliche Botschaften, Ideen, Denkansätze und Visionen nach außen zu tragen. Man denke nur einmal an Steve Jobs oder Elon Musk. Was wäre Apple und Tesla ohne diese beiden Persönlichkeiten? Es sind ihre Ideen und Visionen, die wir kaufen und konsumieren. Ihre Vorstellungen, mit denen wir uns identifizieren können. Steve Jobs und Elon Musk sind beide OPersonen-Marken, von denen ihre Unternehmen profitieren.

Jeder Mensch hat die Chance, sich selbst zu verwirklichen. Oftmals ist es dafür notwendig, in seiner Branche einen gewissen Bekanntheitsgrad zu erlangen, der mit Hilfe des Personal Brandings erreicht werden kann. Dieses verfolgt dabei ein ganz einfaches Ziel: Sichtbarkeit! Die eigene Person soll sichtbar werden. Es ist unbestritten, dass eine Personal Brand interessant ist. Bestes Beispiel dafür sind die zuvor genannten Steve Jobs und Elon Musk. Eine sichtbare Personen-Marke ist interessant für Geschäftspartner, den Arbeitgeber oder Investoren. Für jedes Unternehmen ist es demnach ein Gewinn, wenn Mitarbeiter als starke und interessante Persönlichkeiten auftreten und etwas zu erzählen haben. Das gilt besonders für eine Führungskraft oder einen Top-Manager. Daraus ergeben sich zwangsläufig Chancen, von denen alle Parteien profitieren.

Werfen wir einen Blick auf die führenden Marken in der Wirtschaftswelt, kann gesehen werden, dass Zielgruppen lieber Menschen folgen, als einer Sachmarke. Identitäten und Wiedererkennungswert werden von Menschen gegeben und kommuniziert. Menschen, die authentisch sind und für etwas stehen.

Spätestens seit dem Boom der sozialen Netzwerken, leben wir in einer Welt der Inszenierung. Ein Blick auf Instagram oder TikTok genügt und man sieht die teilweise übertriebene Selbstdarstellung. Dabei geht es oftmals um die Außendarstellung: je kompetenter das eigene Image und je höher das daraus resultierende soziale Ansehen, desto besser für eigene Personal Brand – und das ist richtig, denn im 22. Jahrhundert ist das mitunter Grundvoraussetzung für beruflichen Erfolg. Wie sonst kann es sein, dass Influencer zu den Top-Verdienern unserer Gesellschaft zählen. Wer sich heute auf ein Stellenausschreibung bewirbt, der wird zuerst gegoogelt und dann in den sozialen Netzwerken gesucht. Das gilt für potenzielle Geschäftspartner, Investoren oder Kollegen gleichermaßen.

Daraus ergibt sich ein einfacher Grundsatz: jeder von uns sollte als Personal Brand wahrgenommen werden und an seinem Personal Branding arbeiten. Denn am Ende wollen wir andere von uns überzeugen und uns von anderen absetzen. Das gilt im Bewerbungsprozess, bei Beförderungen oder bei der Vergabe von Aufträgen. Am Ende ist alles Selbstmarketing. Personal Branding bringt Strategie in die Vermarktung der eigenen Person und ist in der heutigen Zeit oftmals der kleine, aber feine Unterschied.