»Keine Regeln« sagt Bestseller Autor Markus Czerner
Keine Regeln, kann das funktionieren? »Ja, aber …« sagt Bestseller Autor und Business Rebell Markus Czerner in seinem neuen Buch »Ignore the rules – Warum wir es wieder wagen müssen, Regeln zu brechen« und ruft nicht nur auf, Regeln zu brechen, sondern das Change Management neu zu denken.
Regeln machen das Leben einfacher. Sie strukturieren, geben Halt und entbinden von Verantwortung. Gleichzeitig bremsen sie allerdings Kreativität, Fortschritt und zementieren den Status quo.
Doch wann fragen wir wieder: „Muss das so sein?” Diese Frage ist der erste Schritt zum Regelbruch.
Czerners neues Erfolgsbuch zeichnet ein optimistisches Bild. Es stellt dabei die eine, allzu regelgläubige Welt infrage und zeigt Auswege. Klar, ohne Regeln geht es nicht – aber mit Regeln läuft es auch nicht besser. Ein Dilemma, das dieses Buch aufzulösen versucht. Denn viele Regeln währen immer fort – sie werden als gegeben, als unveränderbar hingenommen. Das gilt besonders für viele ungeschriebene Regeln und Glaubenssätze, nach denen wir unser Leben ausrichten. Sie sind die uns limitierenden Faktoren, die es zu überwinden gilt.
Dabei geht es nicht nur um neue Märkte und neue Produkte (disruptive Innovation), sondern um unser Leben. Vieles könnte tatsächlich anders, besser sein. Wir brauchen nur eine Vorstellung davon, wie es anders sein sollte. Erfrischend und zuversichtlich ermutigt Czerner, Regeln kritisch zu hinterfragen und bewusst den Tabubruch »Regeln brechen« zu wagen.
Regeln sind wichtig. Aber zu viele Regeln sind kontraproduktiv, gerade in einer Zeit des permanenten Wandels. Wir brauchen wieder mehr Mut zu Flexibilität, um nicht regelgerecht unterzugehen. Denn das Prinzip Leben hält sich nicht immer an Regeln.
»An alle Kinder da unten: Ich war ein Kind mit einem Traum, schaute zu den Sternen auf. Jetzt bin ich ein Erwachsener in einem Raumschiff mit vielen anderen wunderbaren Erwachsenen, die auf unsere wunderschöne, wunderschöne Erde herabschauen. An die nächste Generation von Träumern: Wenn wir das können, stellt euch einfach vor, was ihr tun könnt.«
Richard Branson
Keine Regeln - geht das überhaupt?
Keine Regeln ist in einer Gesellschaft so gut wie unmöglich. In der Wirtschaftswelt allerdings nicht. Das Erfolgsunternehmen Netflix zum Beispiel macht es vor: Es ist ein Unternehmen ohne Regeln. Und wenn es Regeln gibt, dann sind es Regeln gegen die Regeln.
Regeln haben Macht – keine Regeln auch
Regeln geben Struktur und Halt. Sie bringen Ordnung in unser Leben. Doch Regeln haben auch eine andere Seite. Sie sind ein Machtinstrument und sie limitieren unser Denken und Handeln.
Erst wenn wir uns dieser Umstände bewusstwerden, können wir sie kritisch hinterfragen und auch brechen. Damit wir uns nicht falsch verstehen: Mit Regelbruch rufe ich nicht auf, Gesetzte zu brechen. Es gibt ein viel engmaschigeres Netz aus soziokulturellen oder auch historischen Regeln. Viele davon werden einfach von uns – oft sogar unbewusst – befolgt. Es sind Regeln, die für uns in den Bereich der Naturgesetze rücken: unumstößlich, scheinbar immerwährend. Ihre Durchsetzung kann vor keinem Gericht eingeklagt werden. Und dennoch wird die Nichtbefolgung sanktioniert.
Wir befolgen zu viele ungeschriebene Regeln
Besonders im sozialen Kontext oder auch der Wirtschaft gibt es viele Regeln. Wir befolgen sie brav, ohne sie zu hinterfragen. Es ist die Macht der Gewohnheit, die uns hier auf die Füsse fällt.
Wieso, weshalb, warum.
Warum muss ein Banker einen Anzug und Krawatte tragen?
Warum müssen Unternehmen jedes Jahr x Prozent wachsen?
Warum wird das immer so gemacht?
Stelle die Fragen! Du wirst selbst von dem Befürworten eher Schulterzucken als plausible Antworten erhalten. Und da sind wir beim entscheidenden Punkt: Es könnte auch alles ganz anders sein.
Rulebreaker machen das Konzept »keine Regeln« vor
Protagonisten des Regelbrechens (Rulebreaker) wie Jeff Bezos, Richard Branson oder Elon Musk sind mediale, gehypte Paradebeispiele. Sie sind es, die regelmäßig Grenzen überschreiten und das think outside the box-Denken zelebrieren. Doch erfolgreiche Regelbrecher finden sich selbst in Deutschland. Die Aldi-Brüder Theo und Karl Albrecht zum Beispiel. Die haben den Lebensmitteleinzelhandel auf den Kopf gestellt, als sie begannen, 1962 Produkte per Selbstbedienung direkt aus den Kartons und von Paletten zu verkaufen. So sparte man Lagerplatz, Personal, Zeit und damit Kosten. Es war die Geburtsstunde des Discounters. Oder Wolfgang Grupp, Inhaber und Geschäftsführer des Unternehmens Trigema. Er ging so weit, das Mantra des jährlichen Firmenwachstums offen infrage zu stellen. »Schöpferische Zerstörung« werden solche Vorgehen in der Wirtschaftswelt genannt, die oftmals eine Veränderung als Ziel ausspricht.
Keine Regeln – alles hat seinen Preis
Aber als Regelbrecher brauchst du neben anderen Dingen vor allem eines: Eine robuste Psyche. Man sollte bereit sein, ein Pariah zu sein. Beim ersten Fehlversuch wird sich die Masse hämisch bestätigt sehen und lauthals rufen »Wusste ich es doch!« Das muss man aushalten können. Denn als Regelbrecher kann es etwas einsamer werden. Wer aus der Gruppe ausschert, gehört halt nicht mehr (ganz) dazu.
Keine Regeln: Ein paar persönliche Worte ...
Mit diesem Buch möchte ich (Markus Czerner) animieren, innezuhalten und Regeln kritisch zu hinterfragen. Ich möchte das Bewusstsein dafür schärfen, das wir blind und meist unbewusst Regeln befolgen – und das es sich lohnt, sie gezielt und bewusst zu brechen.
Erst wenn es uns gelingt, aus dem eigenen Cocoon der Regeltreue sich zu befreien, ergeben sich neue Chancen, neue Möglichkeiten und ganz neue Wege. So winken mit dem Regelbruch plötzlich die lange vermissten, neuen, positiven Zukunftsperspektiven. In dem Buch stecken zudem zahlreiche Erfahrungen aus der Change Management Coaching-Welt
Das sagen Leserinnen und Leser
Was sagen Leserinnen und Leser zum Buch »Ignore the rules« von Markus Czerner? Werfen Sie einen Blick auf aktuelle Leserstimmen. Weitere Feedbacks zum Buch finden Sie hier auf der Webseite.
„In jedem Fall hat mich das Buch zum Nachdenken animiert und ich denke genau das ist das Ziel des Autors: Selbstreflexion und bestimmte Regeln kritisch zu hinterfragen und die Bereitschaft, die definierten Regeln und Vorgaben zu brechen. Die Geschichte hat gezeigt, dass durch solche Tabubrüche echte Innovation entstanden ist.“
„Der Autor schafft es in seinem Werk sowohl Wirtschaftsunternehmen als auch Privatpersonen anzusprechen. Er schafft es, dass man sich selbst hinterfragt und sich auf die Suche nach seinen Lebensregeln macht. Dabei zeigt er auf unterhaltsame Art und Weise auf, wie uns solche Regeln oftmals limitieren.
Tolles Buch und klare Leseempfehlung meinerseits!“
„Markus Czerner gelingt es mit vielen Beispielen, vorgefertigte Glaubenssätze und veraltete Verhaltensmuster zu hinterfragen, mit einem Ziel: Als Unternehmer mehr Erfolg und Wachstum – und zwar langfristig!“
Keine Regeln? Markus Czerner zu Gast im Autoren Talk
Buchenaus Autoren Talk wird ab Juni 2019 regelmäßig über würzburgRADIO ausgestrahlt und ist zudem über die Mediathek abrufbar. Eingeladen werden Menschen, mit bewegter Geschichte. Menschen, welche etwas erlebt oder bewegt haben. Menschen, die eine Geschichte zu erzählen haben. Menschen, die begeistern und inspirieren können.
Bestseller Autor Markus Czerner war zu Gast im Buchenaus Autorentalk und hat über das Konzept »Keine Regeln« gesprochen. In dem Talk erfahren Sie:
Aktuelle Podcasts zum Thema »keine Regeln«
Markus Czerners Buch »Ignore the rules« hat medial für viel Aufmerksamkeit gesorgt, sodass er mit dem Thema »keine Regeln« in zahlreichen Podcasts zu Gast war. Die Aktuellsten Podcasts finden Sie unten stehend. Jeden Podcast gibt es auch bei Spotify, Amazon Music, Podcats und Co. Viel Spaß beim Reinhören.